Reishi: Pilz des ewigen Lebens

21.03.2022 | Wissen

Der Reishi-Pilz (Ganoderma lucidum) zählt zu den ältesten Heilpflanzenmitteln der Menschheit. Im deutschsprachigen Raum hört der Reishi auf den Namen "Glänzender Lackporling", während er in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) als magischer "Ling Zhi" seit etwa 4.000 Jahren für Heilzwecke genutzt wird.

Reishi Wirkung

Aktivierung des Immunsystems
Virenfeindlich und entzündungshemmend
Lindert verschiedene Allergien, Arthritis und Neurodermitis
Schutz der Leber
Verbesserung der Schlafqualität
Erhöhung der geistigen Leistungsfähigkeit

Der Vitalpilz hat vielfältige Anwendungsgebiete, das lässt sich vor allem auf seine hohe Konzentration von spezifischen Polysacchariden und Triterpene zurückführen. Im Reishi findet man mehr als 100 verschiedene Polysaccharide, die insbesondere für ihre virenfeindliche und entzündungshemmende Wirkung bekannt sind. So wird die Einnahme von Reishi-Extrakt sogar vorbeugend gegen die Grippe und andere Viruserkrankungen empfohlen. Die zweite spezifische Stoffgruppe sind die sogenannten Triterpene. Sie gehören zur Familie der sekundären Pflanzenstoffe und sind bekannt für ihre antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung. Sie können den Körper nicht nur vor dem Befall von Bakterien und Mikroorganismen schützen, sondern gleichzeitig auch Histaminfreisetzung und Allergien eindämmen. Triterpene werden sehr oft auch zur Senkung von Cholesterinspiegel und Stärkung von Herz-Kreislauf-System genutzt.

Viele Vitalpilze, wie zum Beispiel der Shiitake oder der Austernseitling, werden sowohl als Heilpilz als auch als Speisepilz genutzt. Der Reishi zählt nicht zu den Speisepilzen. Er ist ein reiner Heilpilz, seine Konsistenz ist sehr hart und er schmeckt überdies bitter.